(Qn) Die Verantwortlichen der VSC Baskets nutzen die Sommerpause. Die Vorbereitungen auf die Saison 2024/2025 laufen auf Hochtouren. Seit Jahren geht es in der Basketballsparte bergauf. Auch der Abstieg des Herrenteams in die Bezirksoberliga hält die Weiterentwicklung nicht auf.

Wir wollen unser Angebot weiter vergrößern – Kinder früher an den Ballsport heranbringen, mehr Hobbyspielern eine Basis für einen Wettbewerb bieten, gleichzeitig aber auch Spielern eine Möglichkeit bieten in eine der höchsten Amateurligen sich gegen Gegner auf einem starken Niveau messen wollen.

Neues Trainerteam möchte den Wiederaufstieg in Angriff nehmen

Dabei lässt man sich auch nicht vom Abstieg aus der Bayernliga in die Bezirksoberliga aufhalten. Dafür sorgen soll und möchte ein neues Trainerduo sorgen. Nach dem Rücktritt von Benjamin Vogel, der sich anderen Aufgaben im Verein widmet, übernimmt Holger Grabow den Chefposten auf der Trainerbank. Mit ihm konnte eine wahre VSC-Legende gewonnen werden. Er bringt eine langjährige spielerische Basketballerfahrung auf hohem Niveau mit, erlebte die glorreichen Regionalligazeiten des VSC Donauwörth hautnah auf dem Spielfeld und trägt allein deshalb die VSC DNA in sich. Grabows Assistenztrainer wird Johannes Gölkel. Gölkel spielt seit 2019 für die Baskets, bringt ebenfalls viel Erfahrung aus Regional- und Bayernliga mit. Er selbst wird außerdem weiter als Spieler agieren und auf direkte Korbjagd gehen. „Holger war unser absoluter Wunschtrainer. Wir sind froh, dass wir ihn mit etwas Überzeugungskraft für uns gewinnen konnten und sind sicher, dass wir mit ihm den nächsten Schritt gehen können. Dass wir mit Jo Gölkel außerdem noch einen Co-Trainer gefunden haben, macht die ganze Situation perfekt“ beschreibt Captain Nik Scheuerer die Situation.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe – der Kader ist vielversprechend. Die großartige Jugendarbeit der letzten Jahre zahlt sich jetzt aus. Wir haben einen sehr jungen, aber extrem tiefen Kader mit vielen hungrigen Spielern, welche wir alle auf das nächste Level bringen wollen“ sagt Holger Grabow. Die erste große Entscheidung ist bereits gefallen. Denn die Mannschaft hätte als Nachrücker aufgrund eines Verzichts ein weiteres Jahr in der Bayernliga spielen können. Warum dies allerdings abgelehnt wurde beschreibt Johannes Gölkel: „Unser Kader besteht zur Mehrheit aus Spielern unter 20 Jahren, sechs, sieben Jungs sogar unter 18 Jahren. Wir wollen das Team nachhaltig für die Bayernliga vorbereiten und den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Spieler, welche vielleicht jetzt noch kein Bayernliganiveau haben, sollen sich durch Spielzeit in der Bezirksoberliga weiterentwickeln. Auch wenn es noch nicht direkt im nächsten Jahr klappt, sind wir sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Trotzdem wollen wir auf jeden Fall um den Aufstieg mitspielen und einen Platz im oberen Tabellendrittel einnehmen.“

Dass der Abstieg die Weiterentwicklung des Vereins nicht aufhält zeigt auch die zweite Herrenmannschaft. Erfolgstrainer Johannes Lechner schaffte mit seinem Team den Aufstieg, weshalb er mit seinen Spielern nächste Saison in der Bezirksliga antreten wird. „Wir wollen die zweite Mannschaft nutzen, um Hobbyspielern eine Wettbewerbsfähigkeit zu bieten, gleichzeitig aber auch um unseren Jugendspielern den Schritt in die erste Mannschaft zu erleichtern. Dafür war der Aufstieg sehr wichtig und wir freuen uns auf die neue Herausforderung“ fügt Lechner hinzu.

Neben den beiden Herrenteams werden die VSC Baskets in der kommenden Saison außerdem mit einem Damenteam am Spielbetrieb teilnehmen. „Es ist unfassbar wichtig für uns ein Damenteam für den Spielbetrieb zu melden. Unsere Mädels bereiten sich schon einige Monate dafür vor, dass wir nun den Schritt wagen und die Teilnahme am Spielbetrieb sicherstellen. Hier suchen wir trotzdem weiter nach Interessierten Mädels und Frauen, welche Basketball spielen wollen, egal ob vorerfahren oder nicht“ freut sich Abteilungsleiter Benni Vogel über die Meldung am Spielbetrieb.

Die Jugendabteilung ist relativ schnell erklärt – die VSC Baskets melden erstmals in jeder Altersklasse eine Mannschaft in Schwabens höchster Liga.

Mädchen und Jungs können ab einem Alter von sieben Jahren zum Basketball spielen anfangen.

Am vielversprechendsten ist dabei definitiv die U18 Mannschaft. Nach dem zweiten Platz bei der schwäbischen Meisterschaft letzte Saison ist das diesjährige Ziel die bayerische Meisterschaft.

Donauwörth gehört zu den besten Ausbildungsvereinen der Region Schwaben – insgesamt sieben Spieler spielen kommende Saison bei den überregionalen Auswahlmannschaften in Augsburg auf Bayerliga – und Bundesliganiveau.

Der Gesamtblick beweist, dass der Abstieg der ersten Herrenmannschaft kein großer Rückschritt sein muss, sondern gleichzeitig auch als Chance gesehen werden kann die Gesamtentwicklung weiter voranzutreiben auch weil der Rest des Vereins mehr als gut aufgestellt ist.

Interessierte Sportler finden Informationen und Ansprechpartner auf vsc-baskets-donauwoerth.de.