Harter Arbeitssieg für Donauwörther Basketballer
Nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen Leitershofen stand für die Donauwörther Basketballer am Sonntag das erste Auswärtsspiel der neuen Bezirksoberliga-Saison an. Beim Spiel in Friedberg tat sich die Mannschaft jedoch deutlich schwerer als in der Vorwoche. Zwar konnte man die Partie am Ende mit 67:59 für sich entscheiden und somit den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren, doch über weite Strecken blieb die gezeigte Leistung hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Am Ende zählt jedoch nur das Endergebnis, und das fiel mit dem nächsten Sieg positiv aus.
Ohne ihren verhinderten Trainer Holger Grabow traten die Donauwörther die Reise nach Friedberg an, wobei Kapitän Niklas Scheuerer die Leitung von der Bank aus übernahm. Von Beginn an versuchten die Bären, das Spiel unter Kontrolle zu bringen und Friedberg keinen Rhythmus zu erlauben. In der Defensive offenbarten sich allerdings noch Lücken: Zahlreiche Offensiv-Rebounds und leichtsinnigeFouls der Donauwörther gaben den Gastgebern viele einfache Punkte. So endete das erste Viertel mit 22:17 zugunsten der Sportfreunde Friedberg. Auch nach der Umstellung der Verteidigung auf Zonenverteidigung konnten die Bären im zweiten Viertel nicht die nötige Stabilität finden. So ging es mit einem 38:32-Rückstand in die Halbzeitpause. Zudem waren mehrere Akteure, darunter Ihor Bludshyi, Cono Cirone und Marco Stampfer bereits mit Foulproblemen belastet. In der Kabine wurde Niklas Scheuerer deutlich: Die bisherige Leistung sei weit von dem entfernt, was man sich vorgenommen habe – die Mannschaft müsse endlich den nötigen Biss und Einsatz aufs Feld bringen.
Im dritten Viertel zeigte sich dann ein anderes Bild: Die Bären nahmen den Kampf an und fanden nun besser ins Spiel. Offensiv angeführt von Ihor Bludshyi und Leon Merkle konnten die Donauwörther den Rückstand bis zum Viertelende in eine 51:49-Führung verwandeln. Dieses Momentum nahm die Mannschaft anschließend auch in den Schlussabschnitt mit. Dort machten allerdings die Foulprobleme erneut zu schaffen – sowohl ConoCirone als auch Topscorer Ihor Bludshyi mussten mit jeweils 5 persönlichen Fouls vorzeitig vom Feld. In der entscheidenden Schlussphase bewahrte Leon Merkle die Nerven und sicherte sich dem VSC dank einer starken Freiwurfquote den 67:59-Auswärtssieg.
Letztlich ist der Spielverlauf zweitrangig – entscheidend ist, dass die Bären den nächsten Sieg eingefahren haben. Dennoch blieb die gezeigte Leistung hinter den hohen Ansprüchen der Mannschaft für diese Saison zurück. Am Samstag soll im Heimspiel gegen den zweiten Aufsteiger, den TSV Neuburg, wieder der Basketball gezeigt werden, mit dem man zum Saisonstart überzeugt hatte. Sprungball ist um 19:30 Uhr im Stauferpark.

