Mit 94:60 gewinnen die Donauwörther Basketballer das letzte Spiel der diesjährigen Basketballsaison. Gegen den TSV Haunstetten ließen die Bären ab der ersten Sekunde nichts anbrennen und zeigten von Beginn an eine deutliche Überlegenheit. Für den bislang sieglosen TSV Haunstetten war schon vor der Partie klar, dass sie die Spielzeit als Absteiger beenden werden.

Nach zehn gespielten Minuten stand es bereits 24:7 für die Hausherren. Gepunktet wurde dabei vor allem nahe am Korb, wo die körperliche Überlegenheit klar zu spüren war. Als dann im zweiten Spielabschnitt noch insgesamt vier erfolgreiche Dreipunktwürfe dazu kamen und der Vorsprung zur Halbzeit bereits auf 30 Punkte (48:18) anwuchs, war das Spiel eigentlich schon vorzeitig entschieden.

In der zweiten Halbzeit konnten dann vor allem die Jungbären wie Maxi Bader, Arda Zümbül oder Moritz Münch die verdiente Spielzeit nutzen und bauten die Führung weiter aus. Am Ende wurde es ein völlig ungefährdeter 94:60 Heimsieg – ein nahezu perfekter Abschluss einer insgesamt sehr guten Saison.

Die VSC Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz

Zwölf Siege, sechs Niederlagen ergibt Tabellenplatz drei in der ersten Saison nach vier Jahren Bayernliga zurück in der Bezirksoberliga Schwaben. „Wir sind den Schritt freiwillig zurück gegangen, weil wir den Spaß am Basketball wieder zurück in der Halle haben wollten, vor allem aber, weil wir unseren vielen jungen Talente durch mehr Spielpraxis besser für den Seniorenbereich vorbereiten wollten. Beides haben wir sehr gut umgesetzt, weshalb ich insgesamt mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Spielzeit bin, auch wenn wir am Ende nicht wirklich am Aufstiegsrennen teilgenommen haben“ so stellvertretender Abteilungsleiter und Kapitän Nik Scheuerer.

Von Beginn an war Feuer im Training der Baskets. Das neue Trainerduo Holger Grabow und Johannes Gölkel schafften es im vergangenen Sommer direkt, eine sehr gute Verbindung zwischen den zahlreichen „jungen wilden“ und den erfahrenen Spielern zu schließen.
Junge wilde gibt es bei den Baskets genug!

Nachwuchs drängt auf Einsätze

Die nachhaltig gute Nachwuchsarbeit der letzten Jahre zahlt sich spätestens jetzt komplett aus. Denn die frisch gebackenen Schwäbischen Meister der U18 zeigten die ganze Saison sowohl im Training als auch auf dem Spielfeld, dass jeder einzelne auch im Seniorenbereich mehr Verantwortung übernehmen wollte. „Wir waren in jedem einzelnen Training immer mindestens zehn Spieler, teilweise aber sogar 16 oder mehr. Ein derartiger Konkurrenzkampf erhöht die Intensität im Trainingsbetrieb ungemein, was auch innerhalb der Mannschaft zu spüren war“ bestätigt Co-Trainer Gölkel. Gemeinsam mit Trainer Grabow schenkte er den jungen Spielern seit dem ersten Spiel das volle Vertrauen und belohnte die gute Trainingsleistung auch regelmäßig mit vielen Spielminuten auch für junge, unerfahrene Spieler. Neben den beiden Top-Talenten Leon Merkle und Ihor Bludshyi, welche schon bereits vor der Saison zu den Leistungsträgern zählten, schafften es unter Trainer Grabow auch Spieler wie Maxi Bader, Arda Zümbül, Arblir Pecmarkaj, Fynn Grabow, Timo Mitlehner oder Jason Frederix wertvolle Erfahrung zu sammeln und den Schritt in den Seniorenbereich zu schaffen. Dass neben den Jungbären auch Verlass auf die Routiniers war, zeigt ein Blick auf die Punktetabelle. Den besten Punktedurchschnitt der Baskets hatte Nik Scheuerer mit 16 Zählern. Aber mit Benedikt Veh, Marco Stampfer, Johannes Gölkel, Cono Cirone und Josh Korn punkteten insgesamt sechs Spieler im Durchschnitt zweistellig.

„Ich bin unglaublich stolz auf die gesamte Mannschaft. Die Jungs aus der U18 entwickeln sich super, auf meine „Alten“ ist gleichzeitig immer Verlass, weshalb wir eine unglaublich breit besetzte, gleichmäßig gute Mannschaft haben. Mit dem dritten Platz bin ich mehr als zufrieden. Natürlich hätte die ein oder andere Niederlage nicht sein müssen, wenn wir aber so als Mannschaft zusammen bleiben, freue ich mich sehr auf die kommende Spielzeit, in der wir definitiv wieder oben angreifen wollen“ resümiert Trainer Grabow.

Basketball-Saison noch nicht ganz vorbei – Das eigentliche Highlight folgt noch

Auch wenn der Spielbetrieb in der Bezirksoberliga Schwaben beendet ist, geht der Trainingsbetrieb weiter. Denn ein absolutes Highlight folgt für das Team noch. Neben der Bayerischen Meisterschaft der U18 am kommenden Wochenende in Nürnberg findet am 12. April noch das Pokalfinalturnier in Donauwörther Gymnasium statt. Hier kämpfen die Donauwörther Baskets, sowie die Basketballer aus Schrobenhausen, Sonthofen und Leitershofen um den Bezirkspokal Schwaben. „Das Finalturnier im Pokal ist immer ein absolutes Highlight. Dass wir es nach 2018 und 2019 wieder nach Donauwörth holen konnten, freut mich ungemein. Zusammen mit der gesamten Abteilung können wir hier einen hoffentlich perfekten Saisonabschluss feiern“ blickt Scheuerer motiviert auf das anstehende Finalturnier.

Eine gute Halbzeit reicht den Bären in Augsburg nicht. Sie verlieren das vorletzte Saisonspiel mit 74:68.

Der VSC ging ersatzgeschwächt in die Partie. Ohne Konsti Krippner, Jo Gölkel und Benedikt Veh war vor allem die Centerposition schwach besetzt. Zu Beginn merkte man das jedoch nicht. Donauwörth spielte von Anfang ihr Spiel und scorte im ersten Viertel fast nach Belieben. In der Verteidigung hielten sie gut dagegen und konnten sich so mit 19:29 nach zehn Minuten absetzen. Ebenfalls im zweiten Abschnitt waren die Bären spieldominierend. Der Zug zum Korb konnte von Augsburg fast nicht gebremst werden. Dementsprechend zufrieden war Coach Holger Grabow mit der ersten Hälfte und veränderte nichts.

Leider fand die Mannschaft nach der Pause nicht mehr zu dieser Form zurück. Der TVA punkte oft in der Zone. Zudem hatten die Bären vermehrt Probleme den Rebound zu sichern und gaben so Augsburg oft mehrere Chancen. Viel schlimmer war jedoch das Offensivspiel von Donauwörth. Auf 51 Punkt in der ersten Halbzeit folgten nur noch 16 in den letzten zwanzig Minuten. So schmolz der Vorsprung auf 58:60 zum Ende des dritten Viertels. Acht Minuten vor Ende gaben die Bären die Führung ab und konnten sie nicht mehr zurückgewinnen. Die Partie endete bitter mit 74:68.

„Viele in meiner Mannschaft sind noch jung und unerfahren. Augsburg dagegen hat ihre komplette Erfahrung ausgespielt und vorrangig unsere ersatzgeschwächte Centerposition ausgespielt. Letztendlich dürfen wir diese Partie jedoch nach der starken ersten Halbzeit nicht mehr aus der Hand geben. Wir nehmen das als Lernprozess mit.“ So Holger Grabow nach dem Spiel.

Der VSC Donauwörth setzt seine Erfolgsserie fort und feiert in der heimischen Stauferhalle einen souveränen 74:58-Sieg gegen den TV Memmingen. Die Bären zeigten eine konzentrierte Leistung und machten deutlich, dass sie auch die restlichen Spiele der Saison ohne Niederlage bestreiten möchten.

Die Bären erwischten offensiv einen guten Start und fanden schnell ins Spiel. Doch die Gäste aus Memmingen hielten gut dagegen und trafen im ersten Viertel gleich fünf Dreier, wodurch sich die Bären zunächst nicht entscheidend absetzen konnten. Mit einer knappen 18:17-Führung für Donauwörth ging es in die erste Viertelpause.Um die Distanzwürfe der Gäste besser zu unterbinden, nahm Trainer Holger Grabow eine defensive Anpassung vor und setzten fortan auf eine engere Mannverteidigung an der Dreierlinie. Mit der Umstellung in der Defensive ließ Donauwörth nun deutlich weniger Würfe von außen zu und zwang Memmingen dazu, vermehrt Abschlüsse in der Zone zu suchen.Gleichzeitig nutzten die Bären ihr hohes Tempo und suchten nach Ballgewinnen sofort den Weg nach vorne. Vor allem Niklas Scheuerer war in dieser Phase kaum zu stoppen und sorgte mit schnellen Punkten für einen wachsenden Vorsprung. Durch das schnelle Umschaltspielbaute Donauwörth seine Führung bis zur Halbzeit auf 38:30 aus.

Zur Halbzeit sah Trainer Holger Grabow keinen Grund für größere Anpassungen – das Team sollte weiterhin mit hohem Tempo agieren, um die personell geschwächten Gäste unter Druck zu setzen. Die Bären hielten das Tempo weiterhin hoch und sicherten sich durch starkes Rebounding, vor allem durch Benedikt Veh und Marco Stampfer, immer wieder zweite Chancenin der Offensive. Mit einer 58:48-Führung ging es ins Schlussviertel, in dem Donauwörth die Partie souverän zu Ende brachte. Mit einem verdienten 74:58-Erfolg setzt der VSC Donauwörth seine Siegesserie somit fort. Herausragender Akteur des Spiels war Niklas Scheuerer mit 28 Punkten.

Mit diesem Sieg geht der VSC Donauwörth voller Selbstvertrauen in die letzten beiden Ligaspiele der Saison. Am Samstag wartet das Auswärtsspiel beim TV Augsburg II, bevor im April das Final-Four-Turnier des Bezirkspokalsansteht. Das Ziel ist klar: Die Serie soll weiter ausgebaut und die Saison ohne weitere Niederlage beendet werden.

 

 

In heimischer Halle überzeugt der VSC Donauwörth erneut mit einem 97:75-Erfolg gegen Leitershofen III. Die Bären präsentieren sich hierbei in Topform, unterstützt durch die Rückkehr eines verletzungsbedingt lange abwesenden Spielers. Der Abstand zu den obersten Tabellenplätzen bleib somit sehr gering.

Zum ersten Mal seit Oktober letzten Jahres stand Niklas Scheuerer wieder auf dem Parkett. Nach einer langen Verletzungspause unterstützt er die Bären in den verbleibenden Partien der Saison, was der Mannschaft sehr zugutekommt. Gegen die stärkste Mannschaft der Liga von der Dreipunktelinie kommt die Rückkehr zum richtigen Zeitpunkt. Deshalb begannen die Donauwörther das Spiel auch mit einer Mannverteidigung, um Leitershofen vor allem die Würfe aus der Distanz zu erschweren. Offensiv wollte die Gastgeber vor allem ihr hohes Tempo ausspielen. Dieser Plan ging in den ersten 20 Minuten auf, sodass sich die Bären eine 45:31-Führung zur Halbzeitpause erarbeiten konnten.

In der zweiten Halbzeit brachten die Gäste die Bären durch ihren Ganzfeldpresse unter Druck und konntensomit einige leichtsinnige Ballverluste erzwingen. Die Führung des VSC schrumpfte immer mehr, bis das Spiel im letzten Viertel mit einem zwischenzeitlichen 64:63 wieder vollkommen offen war. Doch die Bären reagierten souverän: Nachdem man sich in der Viertelpause auf die Ganzfeldverteidigung von Leitershofen einstellen konnte, gelang es oft die hoch stehende Verteidigung schnell zu überspielen. Zusätzlich gelang es den Donauwörthern offensiv ihre Spielzüge nahezu perfekt umsetzen und durch Kombination oft den freien Mann für einfach Punkte zu finden. Durch ein beeindruckendes letztes Viertel, in dem sie 33 Punkte erzielen konnten, gelang dem VSC schlussendlich ein verdienter 97:75- Erfolg. Die Punkteverteilung auf Seiten des VSC war bei diesem Spiel besonders ausgeglichen. Gleich fünf Spieler konnten an diesem Abend auf Seiten des VSC zweistellig punkten, wobei Johannes Gölkel mit 17 Zählern Topscorer der Partie war.

Nach zwei beeindruckenden Partien sind die Bären wieder in Bestform – und das muss jetzt beibehalten werden. Das anstehende Auswärtsspiel gegen Gersthofen ist nämlich von doppelter Bedeutung: Ein Erfolg würde nicht nur den nächsten Ligasieg, sondern auch den Einzug ins Final Four des Pokals sichern, denn der Ausgang der Partie wird in beiden Wettbewerben gewertet.

Am heutigen Samstag bestreiten die Bären ein wichtiges Aufeinandertreffen in der Bezirksoberliga. Zu Gast ist der TSV Sonthofen, Spielbeginn ist wieder zur gewohnten Uhrzeit um 19:30 Uhr.

Sonthofen ist aktuelle Tabellenerster und konnte die Bären im Hinspiel auch deutlich schlagen. Der VSC rutschte durch die drei Rückrundenniederlagen auf den fünften Tabellenplatz. Jetzt wollen sie das Runder rumreißen und wieder die oberen Plätze angreifen. Personell wird das nicht leicht. Die Verletzungsliste ist lang und diese Woche hat es auch Johannes Lechner getroffen. Er muss verletzungsbedingt aussetzen. Dafür wird Spielertrainer Jo Gölkel wieder auflaufen.

„Klar könnten wir viele Ausreden finden, weshalb es gerade nicht läuft, allerdings spielen wir in den letzten Wochen auch nicht mehr den Basketball von der Hinrunde, egal welches Personal auf dem Platz ist. Wir wollen wieder deutlich schneller spielen und haben das auch trainiert. Das war das Erfolgskonzept für eine gute Hinrunde. Letzte Woche in Schrobenhausen haben wir wieder besser gespielt. Es geht wieder bergauf und das können wir heute beweisen.“ So Trainer Holger Grabow vor dem Spiel.

Vor der Abendpartie spielt die U12 um 14:30 Uhr und die U14 um 17 Uhr. Die Bärenabteilung freut sich über jeden Fan, der sie unterstützt.