Die Basketballer des VSC Donauwörth haben in ihrem letzten Saisonspiel gegen Jahn Freising eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Durch die Niederlage zum Saisonabschluss werden die Donauwörther Baskets aller Voraussicht nach in der kommenden Saison eine Spielklasse weiter unten antreten müssen.

Auch wenn die Leistung über die meiste Zeit passabel war, verlieren die Bären deutlich beim ungeschlagenen Tabellenersten Illertal mit 76:49.

Ohne Topscorer Josh Korn mussten die Bären um Coach Benni Vogel die letzte Auswärtsreise antreten.  Die Gastgeber BG Illertal konnte schon vorab die Meisterschaft der Bayernliga Süd feiern. Beiden Mannschaften starteten verhalten in die Partie. Der VSC setzte voll auf die gut funktionierende Raumverteidigung und wollte so die physisch starken Gastgeber aus der Zone raushalten. Der Plan ging auch auf: Illertal konnte, wenn dann über die Distanz punkten. Die Bären versuchten die Zone zu attackieren. Leon Merkle und Nik Scheuerer konnten dabei viele Fouls ziehen. Das erste Viertel endete 17:12. Ähnlich verliefen die nächsten zehn Minuten. Auch nach guten Phasen des Tabellenersten kamen die Bären immer wieder gut zurück. Mit 35:28 gingen die Mannschaften in die Halbzeit.

Wie schon so oft diese Saison hatte Trainer Benni Vogel nur Kleinigkeiten auszusetzten: „Insgesamt spielen wir eine gute Halbzeit. Unsere Defensivtaktik geht voll auf, wir müssen allerdings schauen, dass wir den Dreier schneller anlaufen und so besser verteidigen“

Auch im dritten Viertel änderte sich die Spielweise bei beiden Teams kaum. Illertal konnte, wenn dann über den Dreier punkten, aber auch der VSC ließ sich nicht unterkriegen. Jeder Punkt war hart erkämpft, aber die Bären nahmen den Kampf an. Zu Beginn des letzten Viertels zeigte die Anzeigetafel 55:45 an. Dort hielten Donauwörth nur noch zwei Minuten gut mit. Dann zeigte sich jedoch, dass der Kampf über die Partie viel Kraft gekostet hat. Der VSC brach völlig zusammen. Auch Timeouts konnten nicht verhindern, dass Illertal fast ohne Gegenwehr den Vorsprung deutlich ausbauen konnte. So kam der deutliche Endstand von 76:49 zustande.

„Wir haben heute alles in die Partie gelegt, was wir hatten, letztendlich war Illertal individuell zu stark. Auch wenn der Spielstand nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Trotz der Niederlage haben wir noch Hoffnungen in der Bayernliga zu bleiben. Entscheidend wird das kommende Heimspiel sein, was zugleich auch das letzte Saisonspiel ist. Gegen den Tabellennachbarn Freising ist ein Sieg Pflicht.“ weiß Kapitän Nik Scheuerer.

Auch wenn die Bären vieles richtig machen, hat es erneut nicht für den Sieg gereicht. Gegen München Ost mussten sie sich mit 60:69 zuhause geschlagen geben.

Der VSC kam richtig gut in die Partie. Die Verteidigung stand stabil und wurde je nach Gästeaufstellung variiert. Auch offensiv wurde durch ein breites Spielfeld die Lücken gefunden. Nik Scheuerer und Leon Merkle setzten dem Viertel ihren Stempel auf. Die Gäste aus München waren sichtlich überrascht, dass es mit 19:15 in die erste Zwischenpause ging. Im zweiten Viertel änderte sich das Spielgeschehen. München war aus der Distanz nun deutlich erfolgreicher. Was jedoch ausschlaggebend war, dass Donauwörth ihre gut herausgespielten Chancen nicht nutzte. München Ost konnte sich die Führung zur Halbzeit herausspielen (32:36).

Trainer Benni Vogel war einerseits zufrieden, aber auf der anderen Seite mahnte er auch an: „Männer wir spielen definitiv die bessere erste Halbzeit. Wir liegen zurück, weil wir unsere einfachen Körbe liegenlassen. Wenn wir heute gewinnen wollen, dann müssen wir diese machen!“

Die Bären versuchten alles, um nochmal die Führung zurückzuerobern, allerdings verließ sie das Wurfglück. Schön herausgespielte Würfe konnten nicht verwandelt werden. Deshalb ging auch das dritte Viertel an die Gäste (45:54). Auch das letzte Aufbäumen im letzten Abschnitt zeigte keine Wirkung, da offensiv zu wenig geliefert wurde. Waren die Bären doch mal erfolgreich, so hatte München oft die richtige Antwort parat. Der Rückstand blieb immer ähnlich und somit ging der Sieg mit 60:69 an die Gäste.

„Letztendlich hat uns heute, wie schon so oft in der Saison, eine Kleinigkeit gefehlt. Heute war es unsere Wurfquote, die uns den Sieg gekostet hat. Darauf haben wir leider nur bedingt Einfluss, freie Würfe müssen immer genommen werden. Im heutigen Spiel wurden sie nicht verwandelt.

Es wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen, aber wir haben es nach wie vor selbst in der Hand. Wir müssen die letzten beiden Spiele gewinnen, auch wenn uns mit dem Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer eine große Aufgabe bevorsteht.“ Fasst Benni Vogel zusammen.

Nach der schlechtesten Vorstellung der Saison haben die Bären deutlich und hoch mit 88:43 bei Bayern München vier verloren.

Nach zwei guten Partien ging der VSC eigentlich motiviert in die Partie, wohlwissend, dass noch zwei Spiele für den sicheren Verbleib in der Bayernliga gewinnen werden müssen. Trainer Benni Vogel hatte seine Mannschaft auf die physisch starken Münchner eingestellt. Allerdings kamen die Bären niemals in die Partie an. Die Verteidigung war bis dato immer die Stärke von Donauwörth, aber auch diese wurde im ersten Viertel stark vermisst. Ausschlaggebend dafür, dass dieses 28:11 an den Gastgeber ging waren die zweiten Chancen. Ein weiteres Problem war die fehlende Offensive. Durch die vielen Ballverluste kamen die Bären kaum zu vernünftig ausgespielten Angriffen. So wuchs der Rückstand auf 48:20 zur Halbzeit.

Vergeblich hoffte man, dass die Bären doch noch aufwachten und zumindest den Spielstand halten konnten. Spätestens nach dem dritten Viertel (71:32) war diese Hoffnung vorbei und die Partie entschieden. Auch das letzte Viertel wurde verloren und so kam der bittere Endstand von 88:43 zustande.

„Ich weiß nicht was heute mit uns los war. So eine schlechte Leistung haben wir schon sehr lange nicht mehr auf das Spielfeld gebracht. Völlig verdient haben wir heute in dieser Höhe verloren. Jedoch sollten wir das Spiel schnell abhaken, wir haben nach wie vor die Mission die Klasse zu halten. Dafür haben wir noch drei verbleibende Spiele.“ Fasste Benni Vogel die Partie zusammen.