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Bären müssen erneut in Verlängerung – und verlieren dieses Mal

Vergangen Samstag trat der VSC zuhause gegen den TSV München Ost an. Nach defensiv-lastigen 40 Minuten stand es 61:61. Da es beim Basketball kein Unentschieden gibt, ging das Spiel in die Verlängerung. Dort musste sich Donauwörth mit 65:70 geschlagen geben.

Schon während der Woche war klar, dass Nik Scheuerer und Paul Stippler fehlen würden, kurzfristig mussten das Team auch noch auf Cono Cirone und Jakob Groß verzichten. Trotz dieser Ausfälle starteten die Bären gut in das Aufeinandertreffen. Die Mannverteidigung stand stabil und durch Schnellangriffe konnten oft leichte Punkte erzielt werden, auch wenn dabei schon viele freie Chancen liegen gelassen wurden. Vor allem Marco Stampfer hatte in der Offensive einen guten Start. Somit ging das erste Viertel mit 18:13 an Donauwörth. Im zweiten Abschnitt geriet das Spiel des Gastgebers ein wenig ins Stocken. Die Schnellangriffe blieben aus und gegen die gutstehende Verteidigung von München taten sie sich schwer. Zudem gab es nun öfters Probleme gegen die Presse über das ganze Feld. Die Defensive stand nach wie vor in Ordnung, auch wenn München im zweiten Viertel besser von außen traf. Zur Halbzeit war das Spiel mit 29:29 ausgeglichen. Trainer Benni Vogel ermutigte seine Mannschaft sich ohne Angst zum Korb zu ziehen und mehr offene Würfe zu nehmen.

Die zweite Hälfte war genauso ausgeglichen wie letzen Minuten von der ersten. Kein Team konnte sich bedeutend absetzen. Die Bären hatten viele gute Aktionen, konnten sich in der Verteidigung aber nicht belohnen. Ein Grund, dass der VSC sich nicht absetzten konnte, war die schlechte Freiwurfquote. Somit ging es mit 47:44 in das letzte Viertel. Dort entstand ein ähnliches Szenario. Es gab mehrere Führungswechsel, aber nie führte eine Mannschaft mit mehr als vier Punkten. Bei noch 1:50 Minuten auf Spieluhr mussten die Bären durch einen schlecht verteidigten Dreier den 56:59 Rückstand hinnehmen. Die darauffolgende Timeout zeigte Wirkung. Im Angriff konnte Josh Korn einen schwierigen Dreier zum Ausgleich treffen. Zudem konnte er gleich drauf in der Verteidigung den Ball gewinnen und durch einen erfolgreichen Schnellangriff die 61:59 Führung herausspielen. Zu dieser Zeit waren noch ca. 20 Sekunden auf der Uhr. Bei dem Angriff der Münchner, erfolgt ein Foul bei einem Dreierversuch. Dies bedeutet drei Freiwürfe für den Gefoulten. Die ersten beiden traf München zum Ausgleich. Den dritten setzte er daneben und die Bären konnten mit der verbleibenden Zeit noch eine Offensive ausspielen. Dies gelang auch gut, aber Josh Korn konnte den Korbleger nicht verwandeln. Somit ging es in die Verlängerung.

In diesen fünf Minuten gelang dem VSC offensiv nicht mehr viel. Defensiv konnten sie meist nur noch durch Fouls helfen und München nutzte die Chancen an der Linie aus. Am Ende mussten die Bären die bittere 65:70 Niederlage einstecken.

Trainer Benni Vogel nach dem Spiel: „Auch wenn wir heute ersatzgeschwächt waren, hatten wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen und aus meiner Sicht müssen wir es sogar gewinnen. Wir haben zu viele leichte Punkte liegen gelassen und unsere Freiwurfquote war schwach. Wir werden versuchen die beiden Aspekte zu verbessern, ansonsten werden uns in jedem engen Spiel schwertun. Jetzt haben wir eine Woche spielfrei und hoffen, dass wir beim nächsten Spiel wieder vollständig sind.“

Für den VSC spielten: Gölkel (13 Punkte/ 1 Dreier), Höpfner, Korn (20/3), Krippner, Lawson (7), Lechner (5), Merkle, Pinkernell (2), Prasser, Seliger (1), Stampfer (17)