Die neue Saison birgt einige Überraschungen für den VSC Donauwörth
Die Bayernliga-Mannschaft des VSC Donauwörth geht mit einem Doppelspieltag in die neue Basketball-Spielzeit. Warum diese schon jetzt viel Spannung verspricht.
„Wegen der Corona-Zeit wurden die Auf- und Abstiegsregelungen angepasst. Dadurch gibt es nicht mehr 36 Bayernligisten, sondern 41. Darum gibt es jetzt vier Ligen, so haben die Mannschaften auch kürzere Fahrtstrecken. Aber das Ziel ist, wieder zu drei Bayernligen zurückzukehren“, so Vogel.
Keine optimale Vorbereitung möglich
Die neue Saison hält also jede Menge Spannung für den VSC und seine Fans bereit. Die Donauwörther konnten sich in den vergangenen Wochen allerdings nicht ganz optimal darauf vorbereiten, wie Vogel berichtet: „Wir hatten nur bedingt Möglichkeiten, in der Halle zu trainieren, wir mussten wieder raus und das Wetter war ja im August oft nicht so gut. Deshalb sind viele Einheiten ausgefallen.“ Seit dem 1. September könne das Team allerdings wieder regelmäßig in der Stauferhalle trainieren, und seitdem laufe es auch besser.
Das erste Testspiel gegen das Bezirksoberliga-Team vom TSV Nördlingen (eine Liga tiefer als der VSC) gewannen die Bären klar mit 83:53. Doch bereits jetzt gibt es einige personelle Ausfälle. „Johannes Lechner ist noch zwei Wochen weg, Daniel Seliger ist im Ausland und verpasst voraussichtlich die ersten fünf Spiele, er steigt wohl Mitte November wieder ein“, sagt Vogel. Aus der Jugend rücken aber auch ein paar Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft auf. „Wir müssen sogar Sondergenehmigungen beantragen, da sie zum Teil eigentlich in der U 16 spielen. Leistungstechnisch sind sie aber sehr gut“, erklärt er. Johannes Gölkel hat bereits in der vergangenen Saison drei Spiele für die VSC-Herren absolviert und ist jetzt von Beginn an im Team. Neuzugänge von außerhalb gibt es dagegen keine.
Für die neue Spielzeit haben die Bären wieder den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. „Wir wollen das wieder relativ frühzeitig schaffen. In der vergangenen Saison lief es ja auch besser für uns als erwartet. Aber für ein höheres Ziel ist die Vorbereitung nicht gut genug gelaufen. In der Bayernliga oben mitzuspielen ist aber langfristig unser Ziel“, beschreibt Vogel die Ambitionen seines Teams. Er selbst wird sich in der neuen Saison komplett aufs Coachen verlegen und nicht mehr selbst auf dem Feld mitmischen, wie zuletzt. Beides gleichzeitig sei mitunter schwierig.