Der VSC kommt unter die Räder
Die Basketballer aus Donauwörth mussten am Samstag eine deutliche Niederlage hinnehmen. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gab es in Gröbenzell eine bittere 95:50 Niederlage.
Nach dem Auftaktsieg durch eine gute erste Halbzeit in der vergangenen Woche traten die Bären die Partie motiviert an, auch wenn mit Jo Gökel, Nico Pinkernell und Jakob Groß wichtige Spieler fehlten. Trotzdem konnte Trainer Benni Vogel auf einen tiefen Kader zugreifen. Der Start war leider schon richtungsweisend an diesem Abend. Die Bären ließen dem unbekannten Gegner in der Verteidigung zu viel Platz und wurden mit vielen Distanzwürfen bestraft. In der Offensive hatten sie zu wenig Struktur und konnten erst bei einem Rückstand von 15:0 zum ersten Mal punkten. Auch die Timeouts halfen nicht, dass die Bären sowohl defensiv als auch offensiv einen der schlechtesten Tage seit Jahren hatten. Nach dem ersten Viertel stand es bereits 27:7. Auch Umstellungen in der Verteidigung änderten nichts daran, dass die Slama Jama Gröbenzell ein offensives Feuerwerk darlegten und mit 14 getroffenen Dreiern übers Spiel überdurchschnittlich trafen. Zu oft ließ Donauwörth ihnen dafür auch den dementsprechenden Platz. Währenddessen die Bären auch im zweiten Viertel nicht in die Partie kamen. Schon zur Halbzeit war der Rückstand kaum mehr einholbar (47:14).
In der zweiten Hälfte ging es nur noch um Stadensbegrenzung. Aber auch wenn es zwischendurch bessere Phasen gab, überwiegten die schlechten. In den letzen Abschnitt ging es mit 68:30. Da das Spiel schon längst entschieden war, nutzte der Coach die Zeit um den Jungbären Merkle, Höpfner und Prasser die ersten Minuten in der Bayernliga zu geben. Letztendlich stand am Ende mit 95:50 eine der größten Niederlagen der vergangenen Jahre auf der Anzeigetafel.
„Heute hat sowohl defensiv, als auch offensiv nichts funktioniert. Man muss aber die Leistung von Gröbenzell respektieren, sie haben gegen unsere Verteidigung immer das richtige Mittel gefunden. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit unsere Fehler aufzuarbeiten, denn kommendes Wochenende haben wir spielfrei.“ So fasst Center Konsti Kripper das Spiel zusammen.
Für den VSC spielten: Korn (12 Punkte), Scheuerer (5), Merkle, Cirone (10), Stippler (1), Stampfer (12), Prasser, Lawson, Höpfner (2), Lechner, Krippner (8)