Die Bären mussten erneut eine Niederlage hinnehmen. Gegen Gröbenzell ging es nach Gleichstand in der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Dort reichte die Kraft nicht und die Partie wurde mit 63:75 verloren.

Der Donauwörther Start war einer der besten der Saisons. Die Mannverteitigung stand gegen die offensivstarken Gäste mehr als gut. Sie mussten oft schwierige Würfe nehmen, die nicht fielen. Offensiv kam der VSC ebenfalls gut in die Partie. Die freien Lücken wurden gefunden und Marco Stampfer dominierte die Zone in der ersten Halbzeit nach Belieben. Schnell hatten die Bären einen 15:5 Vorsprung. Gegen Ende der ersten zehn Minuten kam Gröbenzell besser in die Offensive und konnten noch auf 20:13 zum Viertelende verkürzen. Dennoch war es ein gelungener Einstieg der Bären und dort machten sie auch weiter. Im zweiten Abschnitt traf Donauwörth die Distanzwürfe hochprozentig und konnte so die Gäste immer auf Abstand halten. Wieder kurz vor Ende der ersten Hälfte stagnierte die Offensive der Gastgeber. Gröbenzell nutzte diese Flaute und verkürzte auf 32:29 zur Halbzeit.

Trainer Benni Vogel war größtenteils zufrieden: „Wir haben eine gute Halbzeit gespielt, wir müssen nur unsere Schwächephasen reduzieren, dann werden wir heute gewinnen!“

Leider starten die Bären mit genau so einer Phase in die zweite Halbzeit. Die Gäste bewiesen, dass sie das gefährlichste Dreierteam der Liga sind. Da offensiv zu leichtsinnig der Ball abgegeben wurde, liefen der VSC einem Rückstand hinterher. Mit 45:53 startete der letzte Abschnitt. Dort fanden die Bären wieder in die Partie zurück. Mit viel Leidenschaft kämpften sie sich Punkt für Punkt wieder heran. Ca. Eine Minute vor dem Ende lagen sie mit 56:59 zurück. Gröbenzell ließ zwei Chancen an der Freiwurflinie aus. Nach der Auszeit wollte der VSC schnelle Punkt erzielen, verlor jedoch bei einer fragwürdigen Defensive von Gröbenzell der Ball. Daraufhin mussten die Bären mit Fouls die Zeit stoppen. Von diesen Freiwürfen verwandelte Gröbenzell einen und ging mit 56:60 in Führung. Im letzten Angriff konnte Nico Pinkernell einen Dreier zum 59:60 Spielstand treffen. Danach lief die Zeit ab und alle glaubten, dass die Partie verloren war. Während die Gäste sich umgezogen haben und die Bären abbauten, fiel den Schiedsrichtern ein Fehler auf die Spielberichtsbogen auf. Der eigentliche Spielstand lautete 60:60 und somit musste wieder aufgebaut bzw. Umgezogen werden, denn im Basketball gibt es kein Unentschieden. Die Verlängerung verlief für die Bären denkbar schlecht. Offensiv verzeichneten sie mehr Ballverluste als Punkte. Defensiv konnten sie sich oft nur durch Fouls helfen. Gröbenzell nutzte diese Chancen und gewann letztendlich mit 63:75.

Für den VSC spielten: Cirone (7 Punkte), Conway, Höpfner, Korn (10), Krippner (3), Lawson (10), Lechner (10), Pinkernell (3), Seliger (1), Stampfer (19), Stippler, Zümbül

Auch beim Tabellennachbarn Schrobenhausen kommen die Bären unter die Räder und verlieren verdient mit 79:59.

Das verschobene Spiel fand bereits am Freitagabend in Schrobenhausen statt, was bedeutete, dass der VSC nur einmal die Woche trainieren konnte. Die Bären wollten gleich von Beginn an zeigen, dass sie in der Tabelle vor dem Gastgeber stehen und mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalten machen könnten. Dieser Plan ging nur mäßig auf, denn die Bären war gleich von Beginn an immer im Rückstand, auch wenn dieser im ersten Viertel noch überschaubar war. Die Mannverteidigung hatte noch einige Lücken, während die Offensive langsam anlief. Das erste Viertel ging mit 20:14 an Schrobenhausen. Danach folgte aus Sicht Donauwörths ein Komplettausfall. Der Gastgeber konnte offensiv frei aufspielen und bekamen kaum Widerstand der Donauwörther Verteidigung. Vor allem beim Defensivrebound sahen die Bären in diesem Abschnitt schlecht aus. Schrobenhausen konnte die zweiten und dritten Chancen verwandeln und den Vorsprung immer weiter ausbauen. Ein weitere Grund dafür war die unstrukturierte Offensive, die in diesem Viertel nur neun Punkte erzielt. Mit 44:23 ging es in die Halbzeitpause. Dort wies Coach Vogel seine Mannschaft zurecht. Die Verteidigung sei mit die schlechteste in dieser Saison und man solle dort endlich aufwachen, ansonsten wird dies ein bitterer Abend.

Diese Ansprache wirkte im dritten Viertel. Vorrangig Josh Korn sorgte mit einem persönlichen 10:0- Lauf, dass die Bären wieder in Reichweite kamen. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, bei dem der VSC sich Punkt für Punkt herankämpfte und viel Leidenschaft zeigte. In den letzten Abschnitt ging es nur mit einem Rückstand von sechs Punkten (57:51). Augenscheinlich hatte diese Aufholjagd viel Kraft gekostet, denn nach ca. zwei Minuten verloren die Bären wieder den Fokus, da offensiv wieder kaum Würfe fielen. Schnell lagen sie mit fünfzehn Punkten zurück. Leider gab es an diesem Abend keine weitere Aufholjagd und die Partie ging deutlich mit 79:59 verloren. Mit vier Siegen und acht Niederlagen steht Donauwörth nach wie vor auf dem achten Tabellenplatz, allerdings nur noch mit einem Sieg Vorsprung. Zudem wurde der direkte Vergleich gegen Schrobenhausen verloren.

„Heute haben wir uns bei diesem wichtigen Spiel von einer schlechten Seite gezeigt. Es war noch nie leicht in Schrobenhausen zu spielen, aber so untergehen dürfen wir auf keinen Fall. Ich werde weiter versuchen, dass meine Mannschaft wieder den defensiven und offensiven Fokus wiedergewinnt. Wir haben noch viele Spiele vor uns und können in guter Form auch Mannschaften vor uns schlagen.“ Fasst Coach Benni Vogel die Partie zusammen.

Für den VSC spielten: Cirone (7 Punkte), Korn (23), Krippner (6), Lawson (2), Lechner (7), Merkle (3), Pinkernell, Prasser, Scheuerer, Seliger, Stampfer (11), Stippler

Die Basketballer des VSC Donauwörth konnten im ersten Heimspiel der Rückrunde, trotz guter erster Hälfte keinen Erfolg feiern. Aufgrund der zweiten Halbzeit wurde deutlich mit 45:72 gegen den Tabellenersten MTV München verloren.

Der Start der Bären war verhalten. Offensiv lief der Beginn holprig und bei dem Spielstand 2:8 musste Trainer Benni Vogel die erste Auszeit nehmen. Er schaffte es seine Männer in die richtige Bahn zu lenken. Die Verteidigung stand von da an über die erste Hälfte sehr gut. MTV mussten sich alle Punkte hart erarbeiten. Viel besser war jedoch, dass die Offensive ins Rollen geriet. Es wurde erfolgreich zwischen Zug zum Korb und Würfen abgewechselt. 16:16 endete der erste Abschnitt. Im zweiten ging der gute Basketball der Bären weiter. Durch die gute Verteidigung ging der VSC in Führung. Drei Minuten vor der Pause hatten sie mit 26:18 die größte Führung des Abends. Doch dann brach das Spiel ein. Mit Not konnte Donauwörth das Unentschieden (26:26) und die Halbzeit retten.

Trotz dem kleinen Lauf der Gäste, war die erste Halbzeit mehr als zufriedenstellend. Weiterhin soll die Verteidigung gut stehen und dadurch leichte Punkte in der Offensive gemacht werden. Allerdings kamen die Bären denkbar schlecht aus der Pause. Der Tabellenerste zog deutlich am Tempo an. Die Würfe der Donauwörther fielen nicht mehr und die Schnellangriffe wurden schlecht verteidigt. Schnell lagen sie 29:38 zurück. Diesmal wirkten auch die Timeouts nicht mehr und das Viertel ging deutlich mit 9:21 verloren. Auch im letzten Abschnitt lief es nicht mehr besser, es wirkte auch so, dass die Bären sich aufgaben. Somit ging die Partie deutlich mit 45:72 verloren.

„Genau wie letzte Woche, ist unsere Leistung in der zweiten Halbzeit enorm eingebrochen. Sicherlich hat MTV auch gezeigt, weshalb sie noch kein Spiel verloren haben. Es ist trotzdem ärgerlich, dass wir 20 Minuten gut mithalten und am Ende dann deutlich verlieren. Offensiv müssen wir wieder auf die richtige Bahn finden, wir punkten gerade zu wenig.“ so Kapitän Nik Scheuerer.
Nächsten Freitag treten die Bären beim Tabellennachbarn Schrobenhausen an.
Für den VSC spielten: Cirone (2 Punkte), Gölkel (4), Korn (13), Krippner, Lawson (6), Lechner (4), Merkle, Prasser (2), Scheuerer (4), Seliger, Stampfer (6), Stippler (4)

Die Bären sind am vergangenen Samstag in die Rückrunde gestartet. Allerdings war dies noch ein Nachholspiel vom vergangenen Jahr. Beim Tabellendritten dem TSV Jahn Freising mussten sie eine deutliche Niederlage mit 73:49 einstecken.

Nach den zwei Wochen Weihnachtspause erwischte der VSC einen guten Start. Durch eine gute Verteidigung konnten sie mit 6:8 in Führung gehen. Wichtig war es Coach Benni Vogel auf die gefährlichen Schützen des Gastgebers zu achten. Erst gegen Ende des Viertels brach die Defensive der Bären ein wenig ein, was zum 15:10 Viertelstand führte. Der zweite Abschnitt begann wieder besser. Durch eine gute Phase konnte der VSC wieder in Führung gehen. Es folgte ein Spiel auf Augenhöhe. Der Spielstand war häufig ausgeglichen bzw. kein Team konnte sich absetzen. Erst zwei Minuten vor dem Ende bei dem Stand von 25:25, drehte sich das Aufeinandertreffen. Jahn Freising setzte das gesamte Spiel auf eine Presse über das komplette Feld. Kurz vor der Pause schlichten sich bei den Bären viele Fehler beim Ballvortrag ein. Diese Fehler nutze der Tabellendritte zum 36:25 Halbzeitstand.

Enttäuscht ging die Mannschaft in die Kabine. Dort versuchte der Coach gleich wieder zu motivieren: „Wir haben 18 Minuten lang guten Basketball gespielt. Wir müssen nur unsere Fehler reduzieren, dann können wir hier gewinnen!“

Jedoch erholte sich das Donauwörther Team von diesem Schock nicht mehr. Zu oft wurde der Ball noch in der eigenen Hälfe verloren. Daraus folgten viele leicht und schnelle Punkte von Freising. Auch wenn die Bären mal einen Angriff spielen konnten, war der Abschluss meist zu schlecht. Mit 56:37 nach drei Vierteln war die Partie bereits entschieden. Gegen Ende des Spiels wurde es leicht besser unter anderem auch, weil Freising nicht mehr so aggressiv spielte. Der Endstand war mit 73:49 deutlich.

„Heute war kein Spiel, was wir gewinnen mussten. Freising steht auch zurecht oben in der Tabelle. Allerdings müssen wir offensiv schnell unseren Fokus und unseren Fluss wieder finden, denn nächste Woche kommt der Tabellenführer nach Donauwörth.“: fasst Center Daniel Seliger die Niederlage zusammen.

Für den VSC spielten: Cirone (9 Punkte), Gölkel (2), Korn (4), Krippner (4), Lawson (6),  Lechner (4), Scheuerer (10), Seliger (4), Stampfer (6), Stippler

Der VSC hat am Samstag nach vier Niederlagen in Folge wieder einen Sieg erspielen können. Bei den Helenen München 2 wurde mit 57:70 gewonnen.

Der Kader war, wie auch schon unter der Woche bei MTV München, nicht groß. Johannes Lechner musste aussetzen, dafür konnte Konsti Krippner nach seiner Verletzung zum Kader zurückkehren. Somit hatte Benni Vogel acht Männer für das wichtige Auswärtsspiel zur Verfügung. Kurz nach dem Start der nächste Schock: Niklas Scheuerer landete bei einer Aktion unglücklich und konnte wegen Schmerzen im Fuß nicht mehr auf das Spielfeld zurückkehren. Die Bären konnten seinen Ausfall zu Beginn gut kompensieren. Die Mannverteidigung stand hervorragend und die Gastgeber konnten nur teilweise durch schwierige Dreipunktewürfe scoren. Offensiv hatten Donauwörth die Oberhand. Jo Gökel und Marco Stampfer konnten in der ersten Halbzeit die Verteidigung oft und teilweise leicht umspielen. Die Führung mit 15:20 zur Viertelpause war mehr als verdient. Auch im zweiten Abschnitt stand die Verteidigung weiterhin perfekt und die Bären konnten den Vorsprung immer weiter ausbauen. Erst kurz vor Ende konnten die Helenen den Vorsprung wieder verkürzen. Eine Umstellung in die Raumverteidigung seitens Donauwörths, nutzen die Gastgeber, um drei schnelle Dreier zu werfen. Der Vorsprung zur Halbzeit war mit 28:40 trotzdem deutlich.

Dort gab es nicht viel zu besprechen. Es wurde sofort wieder auf die gut funktionierende Mannverteidigung umgestellt. Offensiv war das Zusammenspiel gut und sollte demnach weiter umgesetzt werden. Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen: Der VSC hatte teilweise viele Fehler im Spiel, die Helenen profitieren daraus jedoch nicht. Der Vorsprung wurde konstant über zehn Punkte gehalten. Erst gegen Ende vom Viertel zog Donauwörth in der Verteidigung nochmals an und konnte durch Schnellangriffe zu leichten Punkten kommen. Mit 39:54 ging es in den letzten Spielabschnitt. Dort wurde es nochmal spannend. Wieder durch Leichtsinnsfehler kamen die Helenen drei Minuten vor dem Ende auf sechs Punkte ran. Nach einer Auszeit spielten die Bären ihre Erfahrung aus und konnten, angeführt von Josh Korn und Rodrigue Lawson, den Vorsprung wieder ausbauen. Der Endstand von 57:70 besiegelte den vierten Sieg in der Bayernliga-Saison. Die Hinrunde ist somit beendet. Mit vier Siegen aus neun Spielen überwintern die Bären auf dem siebten Tabellenplatz.

Trainer Benni Vogel fasst die bisherige Saison zusammen: „Wir hatten einen hervorragenden Start, wobei man auch dazu sagen muss, dass wir dort leichtere Gegner hatten. Die Niederlagenserie war bitter, allerdings hatten wir immer eine Siegchance. Das Ziel für die Rückrunde wird sein, die vier Mannschaft weiter hinter uns zu halten, damit wären wir nicht mit dem Abstieg involviert.“

Für den VSC spielten: Gölkel (15 Punkte), Korn (19), Krippner (2), Lawson (13), Scheuerer, Seliger, Stampfer (19), Stippler (2)

Der VSC Donauwörth verlor am vergangenen Wochenende zuhause gegen den ESV Staffelsee mit 65:74. Somit gingen die letzten drei Partien allesamt verloren.

Beide Mannschaften gingen ersatzgeschwächt in das Aufeinandertreffen. Während bei den Bären neun Männer im Kader waren, kamen die Gäste nur auf sieben. Donauwörth hatte den besseren Start. In der Verteidigung standen sie gut und ließen nur selten leichte Würfe zu. Offensiv konnten sie gut Eins-gegen-Eins Situationen ausspielen. Die Führung mit 22:16 zur Viertelpause war verdient. Im zweiten Abschnitt kamen die Bären leicht ins Straucheln. Defensiv schlichen sich mehr Fehler ein, zudem traf Staffelsee von der Dreierlinie überdurchschnittlich hoch. Auch offensiv ging die Trefferquote der Gastgeber nach unten. Folglich wurde die Führung abgegeben. Mit 32:36 ging es in die Halbzeitpause.  Trainer Benni Vogel war sichtlich nicht zufrieden mit dem Viertel: „Wir müssen wieder so agieren wie in den ersten 10 Minuten. Wir helfen uns nicht mehr in der Verteidigung und offensiv müssen wieder mehr Struktur einbringen.“

Das dritte Viertel war ein Auf und Ab. Jede Mannschaft hatte eine gute Phase, die durch Timeouts des gegnerischen Coaches versucht wurde zu unterbrechen. So konnten die Bären auf bis zwei Punkte rankommen. Nach einer Auszeit von Staffelsee brachen sie wieder komplett ein. Das Umschaltspiel von Offensive auf Defensive war zu langsam und so konnten die Gäste viele leichte Punkte durch Schnellangriffe erzielen. Die Offensive der Bären dagegen sah erzwungen und wenig einfallsreich aus. Somit vergrößerte sich der Rückstand auf 48:60 zum letzten Viertel. Auch wenn Donauwörth sich defensiv wieder gefangen hatte, konnten sie nicht mehr merklich aufholen. Der Endstand von 65:74 besiegelt die vierte Saisonniederlage. Mit drei Siegen steht der VSC weiterhin auf den siebten Platz in der Bayernliga.

„Heute haben wir, wie auch schon in den Spielen zuvor, in der entscheidenden Phase zu viele leichte Punkte liegen gelassen. Zudem wird jede Partie eng, wenn man als Team weniger als 50 % Freiwürfe trifft. Nun haben wir ein spielfreies Wochenende und haben Zeit unsere Fehler aufzuarbeiten.“ fasst Topscorer Josh Korn die Niederlage zusammen.

Für die Bären spielten: Frederix, Gölkel (5 Punkte), Korn (21), Lawson (3), Lechner (1), Scheuerer (16), Seliger (4), Stampfer (15), Stippler